Heutzutage ist der Besitz eines Autos für nahezu jeden Großstadtbewohner ein völlig überflüssiger Luxus. Nein, noch nicht einmal das – oder empfindet irgendjemand die abendliche Parkplatzsuche als luxuriös? Der Besitz eines Autos ist schlichtweg überflüssig.
5 Gründe, die gegen ein Auto sprechen
Autofahren macht Spass, der Meinung bin ich auch. Ich fahre sehr gerne Auto und erfreue mich durchaus an PS-starken Wagen, die „Fahrvergnügen“ bringen. Aber auch das ist kein Argument, ein Auto besitzen zu müssen. Die Gegenargumente sind einfach zu stark:
- Ein Auto kostet viel Geld in der Anschaffung
- Ein Auto kostet nochmal viel Geld im Unterhalt
- Ein Auto verliert schnell an Wert
- Ein Auto benötigt einen Parkplatz
- Ein Auto kann man nicht in seinen Koffer packen
Soweit die Argumente. Aber wo ist die Alternative? Irgendwie muss man ja von A nach B kommen und immer nur U-Bahn und Deutsche Bahn geht auch nicht. Schliesslich muss man manchmal Dinge transportieren, oder will nachts fahren, wenn die U-Bahn nicht mehr fährt. Auch wer Kinder hat, der braucht mehr Mobilität.
Es gibt eine Lösung: Carsharing
Carsharing wird immer beliebter, und das zurecht. Wer seinen Koffer packt und einfach mal 3 Monate weg ist, der muss sich nicht um sein Auto sorgen. Doch braucht man eins, dann ist immer eines in der Nähe. Angefangen hat alles mit „Cambio„, einem kleinen Carsharing-Unternehmen, welches als eines der ersten diesen Service angeboten hat. Mittlerweile gibt es noch viele weitere Anbieter mit schicken Namen wie „Drive Now„ oder „Car to go“. Die Modelle unterscheiden sich hier ein wenig.
Während man bei Cambio das Auto bei Fahrtende wieder an den Abholort zurückbringen muss, darf man bei Drive Now beispielsweise das Auto überall im sogenannten „Geschäftsgebiet“ stehen lassen. Dies lässt sich Drive Now jedoch auch bezahlen. Cambio ist deutlich günstiger, aber man kann es eben nicht One-Way nutzen. Daher sollte man für die nachmittägliche ikea-Fahrt auf Cambio zurückgreifen, während man die nächtliche Fahrt nach Hause quer durch die Stadt besser mit Drive Now absolvieren sollte.
Noch ein kleiner Vorteil von Drive Now: Es gibt schicke Minis und 3er BMWs. Da macht das fahren eben auch richtig Spass. Von Drive Now gibt es nun sogar noch einen extra Flughafen-Service. Ideal für Nomaden.
Um nun noch das letzte Argument auszuhebeln: Auch für die Fahrt quer durch die Republik muss man kein eigenes Auto besitzen. Als Cambio-Kunde beispielsweise bekommt man sehr gute Angebote bei Hertz. Man kann sich also ein Auto meiten, noch einige Mitfahrer über eine Börse wie Bla bla Car mitnehmen, und so fast für umsonst durch das Land düsen.
Ganz ehrlich, wer braucht jetzt wirklich noch ein Auto?
Übrigens: Wenn Du Dich bei Drive Now anmelden möchtest, dann kostet das normalerweise 30 Euro Anmeldegebühr. Diese kannst Du allerdings reduzieren, wenn Du Dich mit einem speziellen Online-Gutschein anmeldest. Mit diesem Gutschein bekommst Du einen satten Rabatt auf die Anmeldegebühr, sowie 30 Minuten gratis fahren aufs Zeitkonto bei der ersten Fahrt. Drive Now gibt es mittlerweile in Berlin, Düsseldorf, Köln und München (und für die Nomaden: auch in San Francisco). Hier geht es zum DriveNow Carsharing Gutschein. Viel Spass beim Testen.
Titelbild: Martin de Witte via photopin cc