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Von angestellt zu selbstständig und ein mal um die Welt

In diesem Beitrag mache ich einen Rundumschlag über den Weg von angestellt zu selbstständig, die Freiheiten und Herausforderungen sowie Antworten auf die häufigsten Fragen. Es ist eine interessante Mischung aus Erfahrungsbericht und Ratgeber.

Seitdem ich Ende Mai 2021 aus einem Angestelltenverhältnis in eine selbstständige Tätigkeit gewechselt bin, ist sehr viel passiert. Gerade in den letzten Monaten, in denen ich mit Laptop und Rucksack durch Asien reise, begegnen mir immer wieder dieselben Fragen von Menschen aus meinem Umfeld, die keine Bezugspunkte zum Thema Freelancing und Selbstständigkeit haben.

Als was arbeitest du eigentlich genau? Wie machst du das mit der Zeitverschiebung? Und woher bekommst du deine Kunden?

Die drei großen Fragen, um von angestellt zu selbstständig zu wechseln

Die Frage nach dem Warum

Strebst du ein großes Ziel an, wie zum Beispiel eine Selbstständigkeit, dann ist am Anfang nicht entscheidend, was du tust oder wie du etwas tust, sondern warum du etwas tust. Die Frage nach dem Warum gibt dir Klarheit über die Gründe, weshalb du dein Ziel erreichen musst. Die Antworten, die du findest, sind deine Motivation, die dich bis zum Erreichen des Ziels trägt. Nur ein starkes Warum kann dich über einen langen Zeitraum motivieren, ansonsten knickst du bei der ersten Herausforderung ein.

Warum wollte ich ursprünglich selbstständig werden? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir in das Jahr 2017 zurück. Als Student im dritten Semester fand ich das Hörbuch von Tim Ferriss „Die vier Stunden Woche“ auf YouTube, das ich mir mittels Converter downloadete (ich habe die originale MP3-Datei von damals immer noch auf dem Handy). Das war der Gamechanger, der Motivationsbooster, der mich dazu gebracht hat, mein Warum zu definieren: Ich will selbstständig sein, weil ich orts- und zeitunabhängig leben, arbeiten und reisen möchte.

Bevor du den Weg von angestellt zu selbstständig gehst, solltest du herausfinden, warum du das willst. Am besten schreibst du die Gründe auf ein Blatt Papier, sodass du sie immer wieder sehen kannst.

Die Frage nach dem Was

Nachdem du geklärt hast, warum du eigentlich den Schritt von einem Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit gehen willst und was dich jeden Tag motiviert, dein Ziel zu erreichen, geht es bei der Frage nach dem Was darum, was du konkret tun kannst, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Um genauer zu sein: Welche ausgeübte Tätigkeit erlaubt es dir, dich selbstständig zu machen? Denn wenn wir ehrlich sind, nicht jeder Beruf eignet sich dazu.

Meine Frage sah damals noch etwas anders aus, nämlich: Welche ausgeübte Tätigkeit erlaubt es mir, mich selbstständig zu machen und dabei orts- und zeitunabhängig zu leben, zu arbeiten und zu reisen? Da ich mich zu diesem Zeitpunkt bereits viel mit Affiliate-Marketing, WordPress und SEO auseinandergesetzt hatte, wusste ich: Wenn ich es schaffe, das Ganze hauptberuflich zu machen, dann benötige ich zum Arbeiten lediglich meinen Laptop und Internet. 

Die Antwort auf dein Was muss die Antwort auf dein Warum unterstützen, ansonsten kann nicht gewährleistet werden, dass du dein Ziel auch erreichst. Wenn beispielsweise dein Warum lautet, viel unterwegs zu sein und zu reisen, dann solltest du eher keine Tätigkeit ausführen, die deine physische Anwesenheit verlangt. Wenn dein Warum lautet, möglichst viel Geld zu verdienen, weil du dir keine Gedanken mehr um Geld machen möchtest, dann muss deine ausgeübte Tätigkeit auch die Möglichkeit auf ein hohes Einkommen bieten.

Mein Warum war also klar, das Was ebenfalls, doch wie konnte ich meinen Plan in die Realität umsetzen?

Die Frage nach dem Wie

Um ehrlich zu sein, beginnen die meisten Menschen zuerst mit dem Wie. Wie kann ich mich selbstständig machen? Doch diese Frage kommt erst an dritter Stelle. Oder um es mal mit den Worten von Christian Bischoff auszudrücken

Wenn das Warum stark genug ist, kommt das Wie schon von allein“

Christian Bischoff

Für mich bedeutete es herauszufinden, wie ich SEO hauptberuflich machen kann. Wie kann ich Experte auf meinem Gebiet werden? Wie kann ich so gut werden, dass andere Menschen mich dafür bezahlen? Anstatt mir alles selbst beizubringen und jeden Fehler selbst zu machen, was eine Option gewesen wäre, ging ich den Weg über ein Traineeship. Dadurch könnte ich jeden Tag dort arbeiten und lernen, wo Leute waren, die das, was ich tun will, schon seit 10 Jahren machen. 

An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich ab jetzt alles um die Selbstständigkeit als Freelancer:in dreht. Mir ist bewusst, dass eine Freelancer:innen-Tätigkeit nicht für jede Person relevant ist. Wenn du aber aus einem der unten stehenden Bereiche kommst oder vorhast, damit zu starten, dann ließ unbedingt weiter (und wenn nicht, dann ließ trotzdem weiter, denn es erwarten dich noch eine Menge Insights, Tipps und Anekdoten 😉)

  • Coach:in / Berater:in
  • Branding
  • Webdesign / Web Development
  • Social Media
  • SEA und Ads
  • SEO
  • UX / UI / Conversion Rate
  • Programmierung
  • Copywriting

Wie bereitest du den Switch von angestellt zu selbstständig vor?

Folgende Ausgangssituation: Wir haben das Ziel, in die Selbstständigkeit zu gehen, weil wir uns davon X erträumen (Warum). Wir haben uns für einen Beruf/Tätigkeit entschieden, die wir als Selbstständige:r/Freelancer:in ausüben wollen (Was). Wir haben eine Möglichkeit gefunden, wie wir richtig gut in unserem Bereich aka Expert:in werden können (Wie). 

Finde die Top-Leute aus deiner Branche

Idealerweise suchst du dir Vorbilder in deinem Bereich, sprich Leute, die dort sind, wo du sein willst. Google beispielsweise nach „[deine Branche] + freelancer“. Jetzt heißt es tief in den Kaninchenbau eintauchen. Was haben diese Menschen gemeinsam? Eine eigene Website? Auf LinkedIn aktiv? Nutzen Instagram? Auf Freelancerportalen vertreten? Geben Interviews? Gäste in Podcasts? Veröffentlichen Fachartikel? Sauge alles auf, verschaffe dir einen Überblick und erstelle dir einen genauen Plan mit Dingen, die du umsetzen musst.

Tipp
Schreibe die Leute per E-Mail an. Wenn du so was noch nie vorher getan hast, kostet es etwas Überwindung. Aber ich kann dir sagen, 99 % der Menschen (wenn sie antworten) sind sehr freundlich und gerne bereit, dir zu helfen. Wichtig ist, dass du dich mit einem konkreten Problem oder einer konkreten Frage an sie wendest. Also nicht „Wie bekomme ich Kunden?“. Sondern „Ich bin gerade dabei, mich als UX Designerin selbstständig zu machen und habe gesehen, dass du schon seit einigen Jahren als UX Freelancerin tätig bist. Daher wollte ich dich fragen, ob du vielleicht einen Tipp für mich hast, wie man gerade am Anfang seine ersten Kundenprojekte akquirieren kann?“. 

Habe finanzielle Rücklagen

Unabhängig davon, ob du zuerst nebenberuflich startest oder direkt voll einsteigst, irgendwann wird der Punkt kommen, an dem du zu 100 % selbst dafür verantwortlich bist, dass du Geld verdienst und deine Rechnungen bezahlen kannst. Grundsätzlich empfiehlt sich immer Rücklagen zu haben, die dich über einen Zeitraum von 6 Monaten tragen können, ohne dass du einen Cent verdienst. Dieses Polster lässt dich gerade in den ersten Wochen gut schlafen. 

Tipp:
Halte am Anfang deine Ausgaben so gering wie möglich und schraube deinen Lebensstil runter. Du brauchst kein Büro oder Schreibtisch in einem Co-Working-Space, wenn du auch von zu Hause arbeiten kannst. Nutze Testversionen und Lite-Versionen von Software, anstatt direkt für ein Jahr im Voraus zu zahlen. Was ist das Minimum an Set-up, das du benötigst, um gute Arbeit leisten zu können?

Kundengewinnung als frisch gebackene:r Freelancer:in

Die mit Abstand häufigste Frage, die mir gestellt wurde: Und wie bekommst du deine Kund:innen? Diese Frage kommt fast ausschließlich von Angestellten. In deren Augen scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, dass es wirklich Leute gibt, die bereit sind, Geld zu zahlen für das, was ich tue. Die Wahrheit ist: Kund:innen zu gewinnen ist nicht so schwer, wie man es sich vorstellt. Viel schwieriger ist es, die richtigen Kund:innen zu gewinnen, mit denen man gerne und lange zusammenarbeiten will, aber das ist schon ein Schritt zu weit. Am Anfang der eigenen Freelancer:innen-Karriere ist man erst mal über jeden Auftrag froh. 

Zum Thema Kundenakquise wurden schon unzählige Bücher geschrieben, deshalb stelle ich hier nur die Dinge vor, die mir wirklich in der Anfangszeit geholfen haben.

Die eigene Website

Als Freelancer:in ist die eigene Website dein digitales Schaufenster. Du hast komplette Gestaltungsfreiheit, um alles von dir zu präsentieren, was potenzielle Kund:innen überzeugen kann. Dabei gibt es viele psychologische Tricks, wie Websites aufgebaut sein müssen, sodass diese ihren Zweck bestmöglich erfüllen. Aus diesem Grund lohnt sich schon eine tiefe Auseinandersetzung mit diesem Thema. Nicht zuletzt ist deine Website der direkte Kontakt zu dir. Sei es über eine Kontaktseite, ein Kontaktformular oder ein Terminbuchungssystem. 

Freelancerportale

Auf Freelancerportalen kannst du sowohl an deine ersten kleinen Aufträge kommen als auch langfristige Kundenprojekte gewinnen. Es gibt in der Regel zwei Arten von Plattformen 

  1. Passiv: Du erstellst ein Profil und Auftraggeber:innen können dadurch gezielt nach Freelancer:innen suchen, die zu ihren Anforderungen passen, um sie anschließend zu kontaktieren.
  2. Aktiv: Du erstellst ein Profil und Auftraggeber:innen stellen ihre Jobangebote ein, auf die du dich dann direkt bewerben kannst.

Drei Freelancerportale, über die ich in der Anfangszeit meine ersten Kunden gewonnen habe:

junico.de Modell: aktiv
freelancermap.de Modell: aktiv und passiv
malt.de Modell: passiv

LinkedIn

Wenn du noch kein LinkedIn-Profil hast, dann ist es jetzt an der Zeit, damit loszulegen. Genau wie auf deiner Website und in deinen Profilen auf Freelancerportalen solltest du hier so gut wie möglich deine Expertise präsentieren. Auf LinkedIn tummeln sich unzählige Recruiter:innen, die auf der Suche nach fähigen Leuten sind. Manchmal versuchen sie dich auch zu einer Festanstellung zu überreden. Du kannst auch selbst aktiv werden und potenzielle Kund:innen kontaktieren. Hier solltest du aber wissen, was du tust. Informiere dich daher vorher über LinkedIn-Akquise-Strategien.

Freelancervereinbarung mit der alten Chefin oder Chef

Wenn du dich in demselben Bereich selbstständig machen willst, indem du aktuell als Angestellte:r arbeitest, kann es Sinn ergeben, dass du dich mit deiner aktuellen Chefin/ deinem aktuellen Chef über eine Freelancervereinbarung unterhältst. Zwar ist es natürlich schade für sie, dass du gehst, jedoch könnt ihr das Beste aus der Situation machen. Der Vorteil für dich: Du hast in den ersten Monaten bereits ein Einkommen und kannst dich parallel um die Akquise eigener Kundenprojekte kümmern. Der Vorteil für deine Chefin/ deinen Chef: Sie gibt Aufgaben an eine Person, die sie kennt, die mit den internen Prozessen im Unternehmen vertraut ist und kann sich parallel um die Ausbildung bzw. Gewinnung neuer Mitarbeiter:innen kümmern.

Als Selbstständige:r reisen und arbeiten

digitale nomaden reisen

Von meinem ersten Monat als Selbstständiger bis zu dem Punkt, an dem ich mit Laptop und Rucksack in das Flugzeug nach Thailand gestiegen bin, ist genau ein Jahr vergangen. Ich hätte das auch früher machen können, jedoch habe ich mir bewusst diese Zeit genommen, um alles ins Laufen zu bringen. Rückblickend hätte ich es wieder so gemacht. Die Umstellung von angestellt auf selbstständig ist schon groß genug. Die Umstellung von Homeoffice in Deutschland zu Co-working in Thailand ist auch nicht gerade klein. 

Für alle, die mit der Entscheidung ringen, ob Vollzeit reisen und arbeiten was für sie ist oder nicht, empfehle ich, das Ganze vorher einmal auszuprobieren. Ich selbst habe es auch getestet, bevor ich mir sicher war, dass ich das über einen langen Zeitraum wirklich so machen will. 

So sah mein Test aus und so empfehle ich es auch, um wirklich ein Gefühl für das Arbeiten von unterwegs zu bekommen:

Ø  Zeitraum: mindestens 1 Monat, maximal 2 Monate
Du versuchst dort zu leben; es darf sich nicht wie Urlaub anfühlen

Ø  Ort: außerhalb der EU, an dem du noch nicht warst
Ein neues Land, eine neue Währung, eine neue Sprache bieten die größte Umstellung

Ø  Zeitverschiebung: 2 oder 3 Stunden (bei mir war es Georgien)
Das ist ungewohnt, aber nicht kompliziert

Herausforderungen

Auch wenn es für viele nach einem Traum klingt, ist das zeit- und ortsunabhängige Arbeiten auf Reisen nicht immer traumhaft. Denn die Probleme, die unterwegs auftreten, werden natürlich nicht auf Instagram und LinkedIn geteilt. 

Herausforderung 1: Internet

Stell dir vor, du buchst ein Hostel oder Airbnb für eine längere Zeit und weder dein Laptop noch dein Smartphone können sich mit dem WLAN verbinden. Ist mir das passiert? Ja. 

Option 1: Du rennst jeden Tag in einen Co-working-Space, was aber auf Dauer teuer werden kann (wenn überhaupt eins in der Nähe ist). 

Option 2: Du rennst jeden Tag in ein Café mit Free Wi-Fi und verlierst die Nerven, weil am Nebentisch die kleinen Kinder ununterbrochen schreien, während du versuchst, ein Meeting über die Bühne zu bringen. 

Das sind verdammt doofe Momente, aber auf Reisen lernst du kreativ zu werden und das Beste aus jeder Situation zu machen.

Herausforderung 2: Zeitverschiebung

Je mehr Zeitverschiebung, desto schwieriger, das ist klar. Während ich in Deutschland um 22 Uhr ins Bett gegangen bin, sitze ich in Malaysia um dieselbe Zeit am Laptop. Denn in Deutschland ist es dann 16 Uhr, also Zeit für das wöchentliche Meeting! In Asien solltest du immer versuchen, deine Meetings in den deutschen Vormittag zu verlegen – in Mittel- und Südamerika gilt das genau andersherum. Doch oftmals geht es eben nicht anders und du musst in den sauren Apfel beißen, dann heißt es bis kurz vor Mitternacht noch am PC sitzen. Die Zeitverschiebung ist etwas, woran man sich gewöhnen muss. Ich habe z. B. auf meinem Handy immer die lokale Ortszeit, am Laptop die deutsche Zeit und im Terminkalender beide Zeiten eingetragen.

Herausforderung 3: Telefonieren

Wer mit seinen Kund:innen viel telefoniert, sollte sich über diesen Punkt mehr Gedanken machen als ich. Denn ich telefoniere nicht im EU-Ausland. Punkt. Die komplette Kommunikation wickle ich über E-Mail, WhatsApp und Google Meet ab. Das reicht aus und WhatsApp-Anrufe sind deutlich besser als ihr Ruf. Und was ist, wenn potenzielle Kund:innen dich über dein Handy anrufen? Dafür habe ich neben meiner lokalen SIM-Karte auch meine deutsche SIM-Karte im Handy. So kann ich alle eingehenden Anrufe verfolgen oder annehmen. 

Blöd ist natürlich nur, wenn du am Kiosk deine lokale SIM-Karte austauschen möchtest, weil du das Land gewechselt hast, der Mitarbeiter jedoch deine deutsche SIM-Karte entfernt und dir das erst drei Tage später auffällt, nachdem du deine deutsche SIM bereits in den Müll geworfen hast. Ist mir das passiert? Ja. 

Fazit

Es gibt Menschen, die sehnen sich nach mehr als acht Stunden am Tag, jeden Tag aufs Neue, an demselben Schreibtisch zu sitzen. Wenn du diesen Artikel bis hier her gelesen hast, dann gehörst du vermutlich dazu. Je älter wir werden, desto mehr Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten bestimmen unser Leben (Tilgungen, Ratenzahlung, Ehepartner:in, Kinder, Haus, Auto, you name it). Je jünger wir sind, desto weniger besitzen wir davon und desto eher sind wir bereit, ein Risiko einzugehen, wie zum Beispiel den Schritt von angestellt zu selbstständig zu gehen. 

Wenn du erst einmal auf der anderen Seite angekommen bist, wirst du zurückblicken und sehen, dass es gar nicht so schlimm war, wie du es dir ausgemalt hattest. Und spätestens, wenn du im Meer schwimmst, weil du seit zwei Monaten in Süd-Ost-Asien unterwegs bist, wirst du sehen, dass es sich gelohnt hat.

Autor

  • Maximilian Pawelzik ist selbstständiger SEO Manager und Gründer der Inbound Marketing Agentur Team Raygun. Er und sein Team arbeiten 100% remote und sind spezialisiert auf SEO- und Content-Marketing-Strategien zur Leadgenerierung im B2B und B2C. Er berät nationale und internationale Unternehmen zum Thema digitale Sichtbarkeit und Markenbekanntheit.