In diesem Artikel und dem dazugehörigen Video erfährst du, wie du dein Umfeld so gestaltest, dass dir plötzlich in deinem Leben alles möglich erscheint – und du es dann tatsächlich auch erreichst!
4 Ansätze, wie du dein Leben transformierst –
oder: wie du Neo aus der Matrix befreist
In Teil 1 unseres Interviews beschäftigen wir uns mit 4 Ansätzen, die es dir ermöglichen, eine andere Perspektive auf dein Leben einzunehmen. Eine neue Perspektive kann nämlich der Startschuss für eine Veränderung in deinem Leben sein.
“Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in der ursprünglichen Realität leben, ist eins zu einer Milliarde.“
Elon Musk
Elon Musk´s Aussage bezieht sich auf seine Annahme, dass wir Menschen wahrscheinlich in einer von sehr vielen anderen parallelen Realitäten leben. Ob er nun Recht haben mag oder nicht – es ist allgemein bekannt, dass du deine Realität durch viele Faktoren beeinflusst, und einer davon ist dein Umfeld.
Warum ist dein Umfeld so wichtig für deine Veränderung? Ich glaube, viele Menschen wissen nicht, WIE wichtig dieser Aspekt eigentlich ist.
Jede Gruppe hat eine genaue Vorstellung von dem, was richtig und was falsch ist. Dadurch identifizieren sich Menschen in Gruppen miteinander und das ist natürlich auch gut, weil es zu Verbundenheit führt.
Wenn du nach etwas bestimmtem Sehnsucht hast, das es in deiner Gruppe nicht gibt, dann wirst du es mit geringerer Wahrscheinlichkeit finden. Es kann demnach niemals zu deiner Realität werden. Weil es niemand aus deiner Gruppe versteht, du vielleicht schief angeschaut wirst oder auch als “Vogel” abgestempelt wirst. Und dann lässt du es wahrscheinlich ganz bleiben, denn Menschen sind soziale Herdentiere und opfern Individualität gerne zugunsten der Herde.
Das heißt: Wenn du deine Träume nicht denkst (visualisierst oder dir vorstellst) oder aufgrund deines Umfelds nicht denken kannst, werden sie nicht zu deiner Realität. Es beginnt also alles in deinem Kopf. Walt Disney sagte dazu passend einmal:
“If you can dream it, you can do it.”
Walt Disney
Und um dir deine Träume vorstellbar zu machen, beleuchten wir im folgenden 4 Ansätze, die dir eine Veränderung ermöglichen.
Nr. 1: Wie dein Umfeld deine Brille bestimmt
Jenny: Hallo Tim! Schön, dass wir dieses Interview zusammen machen!
Tim: Ja, ich freue mich auch.
J: Wir sind ja beim Thema Umfeld – durch dein Umfeld ziehst du auch eine bestimmte Brille an und hast demnach auch eine bestimmte Realität. Wenn ich z.B. in der Vergangenheit Bezugsgruppen gewechselt habe und mal beim Klima-Aktivismus oder mal mit Musikern unterwegs war, habe ich bemerkt, wie immens sich dadurch meine Denkweise und auch meine Handlungen verändert haben. Zum Beispiel war es im Klima-Aktivismus ein mega Problem Flüge zu nutzen. Als Musikerin wurde ich aber schief angesehen, wenn ich überlegte, ob es nicht eine Alternative zum Fliegen gäbe.
T: Ich finde es total spannend, was du da sagst, auch weil du dann in diesen verschiedenen Welten andere Perspektiven annimmst und dann gar nicht mehr verstehst, wie andere Menschen wiederum wieder eine ganz andere Perspektive haben. Menschen haben demnach also unterschiedliche Brillen auf.
J: Gibt es eine konkrete Situation, in der du das deutlich gespürt hast?
T: In meinem Studium in Finnland habe ich das deutlich gespürt: Da waren internationale Studenten aus der ganzen Welt eingeschrieben. Ich fand es schon toll in Finnland zu studieren, aber diese Situation aus der Brille dieser anderen Studenten anzuschauen war ganz anders: Für diese Menschen war dieses Studium alles, was sie sich jemals erhofft hatten und große Hoffnungen damit auch in ihre Zukunft gebaut haben. Da habe ich gespürt, welche unterschiedlichen Brillen wir alle aufhatten.
Das ist das Hauptelement, warum das Umfeld so entscheidend ist, denn: Du wählst damit deine Brille aus. Je nachdem, ob es dir in deinem Umfeld gestattet ist, auch mal verschiedene Brillen aufzusetzen, kannst du dann auch feinfühliger dafür werden.
Beispiel: Du bist unter lauter Unternehmer:innen unterwegs. Du bekommst selber Lust etwas zu machen, du bekommst Vorbilder, hast eine ganz andere Motivation. Gleichzeitig brauchst du Abstraktionsfähigkeit, um zu erkennen, dass es nicht unbedingt der heilige Gral zum Glück ist. Weil wenn du in diesem Umfeld unterwegs bist, kann es dich schon einschüchtern, wenn jemand 10 Millionen Jahresumsatz macht. Da ist es wichtig abstrahieren zu können und auch wieder eine andere Perspektive zu bekommen, um zu erkennen, dass es nicht nur den einen Weg zum Glück gibt.
Das bedeutet: Man lässt sich von seinem Umfeld eben mitziehen und gleichzeitig sollte man sich bewusst machen, dass es auch andere Perspektiven als die des eigenen Umfelds gibt.
Nr 2: Zu 99 % scheitern Menschen an sich selbst, nicht am falschen Business
J: Wir sprechen jetzt darüber, warum ich für meine Realität verantwortlich bin und somit auch verantwortlich für meinen Erfolg.
Aber erst einmal eine andere Frage: Warum muss ich denn eigentlich ständig etwas an mir oder meinem Leben verändern? Das ist doch wieder nur so ein Hype, oder? (schmunzelt)
T: Ich glaube, es ist bei uns etwas im Menschen eingebaut, dass wir Veränderung wünschen und auch brauchen. Ich finde es auch total schön, sich damit zu beschäftigen und sehe darin eine Möglichkeit, besser zu werden. Allein für sich selber. Ich finde es schön zu sagen, ich möchte die beste Version meiner selbst sein, bevor ich sterbe. Und ich bin kein Persönlichkeitsentwicklungs-Guru, aber die beste Version seiner selbst zu sein kann ja auch heißen sich 10 % zu verbessern.
Es macht mir Spaß, an mir zu arbeiten, diese Weiterentwicklung macht mich persönlich glücklich, und ein Aspekt kann eben erfolgreiches Unternehmertum sein, als Teilaspekt. Es ist aber auch örtliche und zeitliche Unabhängigkeit, wobei es im Kern eher die persönliche Weiterentwicklung ist, die einen dann glücklich machen kann.
J: Ja, stimmt. Es geht ja auch nicht darum, ständig an sich etwas zu verändern, sondern zu wissen, dass es mehr gibt, als man sich vorstellen kann und es auch sehr bereichernd sein kann, die anderen Optionen zu kennen. Am Ende kann man ja immer noch “nein” zu den tausend anderen Optionen sagen.
T: Ich mag die Theorie vom Multiversum: Da gibt es viele Möglichkeiten und Parallelen. In dieser Theorie geht es darum, dass ich als Individuum alles sein kann, nichts stoppt mich außer meiner eigenen Begrenzung und meinen eigenen Erfahrungen sowie Konditionierungen. Man hält am Ende immer nur sich selbst zurück. Zu 99 % sind die Menschen an sich selbst gescheitert, nicht am gescheiterten Modell oder Business.
J: Puh, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
T: Am Ende ist es immer ein Scheitern an sich selbst und deinen eigenen Begrenzungen. Deswegen ist eben dein Umfeld so wichtig und existenziell, weil dieses dich stark motivieren und dich auch auf deine Gedankenschleifen und blockierende Muster aufmerksam machen kann.
Dafür brauchst du also auch ein Umfeld, das dich trägt.
Nr. 3: Die Art deiner Motivation kann voraussagen, ob dein Business scheitern wird
J: Wow, deiner Multiversum-Theorie nach, kann ich also alles sein. Das ist ja mega empowernd, aber macht auch ganz schön Angst. Dadurch liegt ja eine immense Verantwortung auf meinen Schultern. Dazu hast du ja auch einen Podcast aufgenommen, ich glaube er hieß „Es ist gar nicht so leicht, ein Leben leben zu können, in dem alles möglich ist“.
T: Ja, im Prinzip fällt durch diese Aussage alle Verantwortung auf mich. Wenn ich es also nicht schaffe, fällt alles auf mich zurück. Das ist auch eine ganz schöne Bürde.
Ganz wichtig ist hierbei aber die Frage: Was will man denn eigentlich schaffen? Und da gibt es zwei Herangehensweisen.
Nummer 1: Dazu findet man ja allerhand im Internet: Online Coaches und Kurse, die einen Jahresumsatz von 10 Millionen Euro versprechen. Wenn du nur davon getrieben wirst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du an dir scheitern wirst.
Nummer 2: Wenn du, statt dich von anderen pushen zu lassen, von innen heraus einen Wunsch hast, sowas wie Werte und Lifestyle, und damit einer intrinsischen Motivation folgst, hat dein Ziel mehr Boden. Sich pushen zu lassen, einen möglichst hohen Umsatz zu machen, kann zu einer negativ-Spirale führen. Sowas wie „ich scheitere an mir selbst“.
Macht nicht den Fehler zu denken, dass das größte Business das geilste ist. Deswegen ist die intrinsische Motivation so wichtig, weil Geld allein nicht das beste Ziel ist. Statt auf Geld kannst du zum Beispiel auch auf Lifestyle optimieren.
Ja, und natürlich brauchst du unbedingt zur Umsetzung deiner Ziele unabhängig davon Rückenwind, z.B. von einer Community, wie der Citizen Circle eine ist. Uns sind Werte wie Lifestyle, Community, etc. eben auch wichtig, es geht nicht nur ums Geld. Frag dich also, wo DU hin willst.
J: Ja, das erlebe ich auch so, ein sehr authentisches miteinander. Das Geld steht nicht unbedingt an erster Stelle, das “warum” und auch die eigenen Werte spielen eine mindestens genauso große Rolle im eigenen Business.
T: Es gibt auch ein Mindset, das sagt, Geld ist schmutzig, und da soll man sich fragen: limitiere ich mich selbst? Da geht es dann wieder um was anderes: Deine Limitierungen. Daran lässt sich auch wieder arbeiten.
Nr. 4: Welchen ersten Schritt kannst du gehen?
J: Was fangen mit diesem Wissen jetzt an? Ich, als Anfängerin, weiß das jetzt alles. Aber was kann ich tun? Wo konkret fange ich an? Ich bin überfordert!
T: Zunächst ist es vielleicht wichtig zu fragen, was man selbst will. Wenn du Flexibilität in deinem Leben willst, ist ein eigenes Business oder Online-Business die richtige Wahl. Die Frage: “Sollte ich was Eigenes starten?” ist dann nicht die richtige Frage, sondern “WIE starte ich was Eigenes?” oder „Wie kann ich ein Online-Business aufbauen?“
Außerdem spielt es eine Rolle, welcher Typ ich bin: Brauche ich einen Push, oder eher Sicherheit? Baue ich im Nebenerwerb auf oder kündige ich direkt? Das ist eine Typ-Frage.
Wenn man dann den Absprung bzw. die Kündigung vor sich hinausschiebt ist es hilfreich, sich zu fragen: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wir leben im Sozialstaat, vielleicht kann man das Risiko eingehen?
J: Eine gute Idee sich zu fragen: “Was ist das Schlimmste, was passieren kann?” Wir sind ja in der Luxus-Situation, dass dann der Staat einspringt. Das enthebt angenehm diese schwer greifbare Angst. Aber viele Menschen haben ja auch Angst, was dann zur Zeit der Rente ist.
Wie gehst du persönlich damit um: Dir wird ja nicht, wie den Angestellten, versprochen, dass der Staat sich um dich kümmert.
T: Ich denke, es ist ein großes Risiko, sich auf den Staat zu verlassen. Dazu kann man niemandem raten. Es ist wichtig, noch zusätzlich vorzusorgen. Als Unternehmer:in bist du natürlich noch mehr in der Verantwortung. Es geht da also mehr darum, ein Polster aufzubauen und das kann man auf eine sehr sichere Weise tun. Was man aber neben ETFs, Aktien und Rücklagen noch tun kann ist: Sein Unternehmen als ganz eigenen Asset zu betrachten, das eine eigene Einnahmequelle ist. Auch das kann eine Altersvorsorge sein, je nachdem wie man sich das Konzept baut.
J: Aber ein Unternehmen zu gründen, nachdem man schon 10, 20 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, macht das noch Sinn?
T: Ich denke, die Chance zu ergreifen, um ein Unternehmen zu gründen – dafür ist es nie zu spät. Man sollte nicht in so eine Angst verfallen „Mist, jetzt bin ich 35 und habe noch nichts gemacht“ – es ist nie zu spät loszulegen. Im schlimmsten Fall hat man eben eine von diesen verpassten Gelegenheiten ein bisschen später wahrgenommen.
J: Und da sind wir dann wieder bei diesem wichtigen Umfeld: Gelegenheiten um zu investieren erfährt man ja, indem man sich mit Menschen umgibt, die ähnlich denken und handeln.
T: Total, das finde ich auch spannend, was du da im Citizen Circle für Investment-Dinge kennenlernst und was Leute machen. Land kaufen auf malaysianischen Inseln, Hotels in Georgien… das traut man sich vielleicht erst, wenn man Menschen kennt, die sowas schonmal gemacht haben.
Fazit:
Egal, ob du noch auf der Suche nach deiner Online-Business-Idee bist oder ob du schon genau weißt, wie dein Business-Modell aussehen soll: Wichtig ist, dir ein Umfeld zu schaffen, das dich bei deinem Vorhaben supportet.
Du brauchst Menschen um dich herum, die ähnlich denken, damit du erfolgreich in die Umsetzung kommst, denn: Wir sind Herdentiere und unsere Spiegelneuronen machen gerne alles nach, was unsere Herde so tut.
Im Citizen Circle erwarten dich, unabhängig von der Community und vielen Insidertipps, ein großes Angebot an Online Kursen rund um das Thema Gründung, Online-Business-Idee und vielen anderen. Du kannst dich ganz unverbindlich für ein Quartal beim Citizen Circle anmelden und selbst herausfinden, wie wertvoll eine solche Gemeinschaft sein kann.
Nach der Mindset-Arbeit geht es jetzt an die Umsetzung. Im zweiten Teil beleuchten Tim und Jenny unter anderem folgende Punkte:
- Was sind konkrete Schritte, die du auf dem Weg zum Online-Business machen kannst?
- Welche Fehler sollte ich bei meinem Business vermeiden?
- Muss ich kündigen und selbstständig werden?
- Und wie lange dauert es, bis ich von meinem Business leben kann?
Darum soll es in Teil 2 des Experteninterviews gehen.
Neugierig, wie es weitergeht?
Lies den Folgeartikel “Frag nicht Tante Helga, ob das eine gute Geschäftsidee ist”