Diesen Beitrag hat Birgit Arnold geschrieben.
Mittlerweile hat sich dein Business allerdings weiterentwickelt: Du hast einen festen Kundenstamm und bekommst kontinuierlich neue Anfragen, die du zeitlich nicht alle stemmen kannst. Schließlich musst du dich noch um die Buchhaltung, das Marketing und vieles mehr kümmern. Kommt dir das bekannt vor?
Dann ist es Zeit, dass du dir Unterstützung holst!
Warum ein Remote Team so wichtig ist
Viele Selbstständige kommen irgendwann an diesen Punkt: Du fühlst dich wie auf einem Laufband, rennst und rennst und kommst doch kein Stück vom Fleck. Dein Einzelunternehmen hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Damit du nicht ins Burnout schlitterst und dein Business gesund wachsen kann, solltest du dir Unterstützung holen.
Statt zukünftig alles selbst zu erledigen, schenkt dir ein Remote Team Freiraum, sodass du dich auf deine Kernkompetenzen fokussieren und andere To-dos an Freelancer oder Virtuelle Assistenten abgeben kannst. Ein weiterer ganz entscheidender Vorteil: Dinge, die vielleicht nicht zu deiner Expertise gezählt haben, gibst du nun an echte Experten ab. Sie erledigen deine To-dos besser und du bekommst neuen Input. Aber wie schaffst du es, ein funktionierendes Team aufzubauen und eine gute Zusammenarbeit zu garantieren?
7 Tipps für deinen Teamaufbau
Ein Remote Team kann immer nur so gut sein, wie es geführt wird. Je detaillierter du also deine Prozesse aufsetzt und je besser du vorbereitet bist, desto leichter fällt dir der Aufbau eines eigenen Teams. Um dir den Einstieg etwas zu erleichtern, habe ich 7 Tipps für dich zusammengestellt, die dir beim Aufbau deines Remote Teams helfen. Noch mehr Tipps findest du übrigens in diesem Leitfaden!
Tipp 1: Der richtige Zeitpunkt
Bis ein Remote Team wirklich funktioniert, brauchst du vor allem eines: Zeit. Der richtige Zeitpunkt für den Aufbau eines Teams ist nicht der, an dem du dir bereits die Nächte um die Ohren schlägst und nicht mehr weißt, wo oben und unten ist. Der richtige Zeitpunkt ist der, an dem du ausreichend Zeit hast, dein Team einzuarbeiten. Gleichzeitig solltest du vorab deine Prozesse optimieren und Strukturen für dein Team aufbauen.
Tipp 2: Die Wahl der Teammitglieder ist entscheidend
Bei der Wahl deiner Teammitglieder solltest du verschiedene Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise sollten sie genau die Kernkompetenzen mitbringen, die du benötigst. Mache dir vorab Gedanken, aus wie vielen Mitgliedern dein Team bestehen soll. Zu Beginn kann es Sinn machen, Aufgabenbereiche zusammenzufassen und erst später auf mehrere Köpfe aufzuteilen. Prüfe dabei auch, ob sich die Teammitglieder untereinander in Abwesenheiten gegenseitig vertreten können.
Neben den fachlichen Kompetenzen sind natürlich auch die sozialen Kompetenzen wichtig. Du möchtest schließlich ein harmonisches Team, das Hand in Hand arbeitet. Spare also nicht an der Zeit für ein ausführliches Interview!
Tipp 3: Kompetenzen richtig verteilen
Neben der passenden Wahl der Teammitglieder ist es entscheidend, die Kompetenzen richtig zu verteilen. Zum einen sollte dein Remote Team die Kernkompetenzen abdecken, die du gerne delegieren möchtest. Zum anderen solltest du dir vorab überlegen, wie hoch das Arbeitsvolumen für die einzelnen Bereiche ist und auf dein Team übertragen. Schließlich ist es wenig sinnvoll, wenn später vier Webdesigner Däumchen drehen, dafür aber ein Grafiker Nachtschichten einlegen muss.
Tipp 4: Verwende ausreichend Zeit fürs Remote Team Onboarding
Je besser dein Onboarding, desto weniger Fehler passieren später, die dir unnötig Zeit rauben. Außerdem verhinderst du Frust bei deinen Mitarbeitern und bei dir selbst. Ganz egal, ob du nun ein oder gleich mehrere Teammitglieder an Bord nimmst: Konzipiere einen festen Onboarding-Prozess! So vergisst du nichts und musst dich nicht jedes Mal neu vorbereiten. Optimalerweise hältst du ihn schriftlich fest und kannst ihn gegebenenfalls später outsourcen.
Tipp 5: Richtig delegieren
Damit die Aufgaben von deinem Remote Team auch so erledigt werden, wie du es dir vorstellst, bedarf es eines ordentlichen Briefings. Auch hier gilt: je detaillierter, desto besser das Ergebnis! Im besten Fall bereitest du auch für das Delegieren von Aufgaben einen festen Prozess vor, der immer gleich ist. Das gilt nicht nur für dein Briefing, sondern auch für das spätere Feedback. Hilfreich ist hierfür ein Kommunikationstool wie Slack oder Trello.
Tipp 6: Team-Building
So bequem es sein kann, remote zu arbeiten, so herausfordernd ist es für ein Team. Schließlich fällt der Kaffee-Plausch weg und außerhalb der Teammeetings bekommt man sich kaum zu Gesicht. Damit dein Remote Team auch Hand in Hand arbeitet und sich gegenseitig unterstützt, sind regelmäßige Team-Building-Maßnahmen sehr wichtig. Dazu gehören neben regelmäßigen Teammeetings auch Projektarbeiten, Events oder virtuelles Coworking.
Tipp 7: Feedback
Feedback wird sehr oft unterschätzt, weil es oft mit negativer Kritik gleichgesetzt wird. Dabei kann richtig eingesetztes Feedback eine riesige Power unter den Mitarbeitern haben und sehr motivierend sein. Integriere es einfach in deinen Prozess, sodass du regelmäßig konstruktives und motivierendes Feedback in die Zusammenarbeit mit deinem Team integrierst. Neben dem Austausch mit deinen Mitarbeitern sorgt es außerdem dafür, dass Aufgaben immer besser und effizienter erledigt werden!
Baue dein Remote Team auf!
Wie du nun weißt, ist es kaum zu früh für ein eigenes Team, wenn du mit deinem Business wachsen möchtest. Es bringt dir den nötigen Freiraum, den du dazu brauchst. Wenn du sofort durchstarten willst und noch tiefer in den Teamaufbau einsteigen möchtest, empfehle ich dir mein Dreamteam-Workbook.
Klingt das zu groß für dich, kannst du damit auch klein beginnen und stundenweise auslagern. So wächst du mit deinem Team und kannst nach und nach immer mehr abgeben, wenn du dich bereit fühlst. Wichtig ist nur, dass du den Zeitpunkt nicht verpasst, an dem sich das Hamsterrad beginnt zu drehen!
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Über Birgit Arnold
Für viele ist es ein Traum, mit dem eigenen Online-Business einen ähnlichen Weg, wie im Tim Ferris 4-Stunden-Woche zu gehen und das Business so aufzubauen, dass mehr Zeit für Freizeit, lernen, reisen, entdecken und was auch immer bleibt. Birgit Arnold hat diesen Traum für sich erreicht.
Eigentlich war es immer ihr Ziel, ab 40 nicht mehr zu arbeiten. Ihr ganzes Leben hat sie darauf hingearbeitet, irgendwann einmal unabhängig zu sein. Doch Pläne und Ziele können sich gerne auch mal ändern. Besonders dann, wenn das Leben passiert. Und so kam es, dass Birgit sich in ihrer beruflichen Laufbahn nochmal umorientierte und ihr online Business startete. Heute ist sie fast 60 und hat die 4-Stunden Woche für sich realisiert.
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Ihre Bücher:
In 4 Schritten zum Unternehmenswachstum
Nachhaltig Einrichten: Der Guide für deine Ferienwohnung